Ohrenspiegelung
Die Otoskopie bezeichnet die Spiegelung des Ohres, genauer gesagt die Spiegelung des äußeren Gehörganges und des Trommelfells.
Das Verfahren
Die Otoskopie ist ein einfaches und schnell durchzuführendes Verfahren, bei dem neben einer Lichtquelle lediglich noch ein Hohlspiegel und ein Ohrtrichter gebraucht wird.
Früher wurde zur Otoskopie ein Otoskop - handliches Gerät, bestehend aus Lichtquelle, Ohrtrichter und Handgriff - verwendet. Neuerdings verwenden HNO-Ärzte dazu fast nur noch ein Operationsmikroskop.
Eine Otoskopie sollte durchgeführt werden bei
- Hörveränderungen wie Schwerhörigkeit
- Erkrankungen des äußeren Gehörganges – wie beispielsweise eine Otitis externa (Entzündung des äußeren Gehörganges)
- Verletzungen des Trommelfells
- Entzündungen des Trommelfells – wie beispielsweise eine Myringitis (Trommelfellentzündung), eine Otitis media (Mittelohrentzündung) oder eine Trommelfellperforation (Einriss im Trommelfell)
- Fremdkörper im Gehörgang
Ihr Nutzen
Die Ohrenspiegelung ist ein nicht belastendes diagnostisches Verfahren zur Darstellung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells.